Schon lange ist klar, dass sich die meisten Menschen im Winter mit einer Erkältung oder einem grippalen Infekt anstecken. In den kalten Monaten ist die Zahl derer, die mit Halsschmerzen, Husten und Fieber zum Hausarzt gehen, signifikant höher. Vor allem in Kindergärten und Schulen verbreiten sich krankmachende Bakterien und Viren umso schneller. Woher die Erkältungswelle im Winter kommt und was man dagegen tun kann, wird im Folgenden erklärt.
Trockene Heizungsluft macht krank
Es gibt viele Faktoren, die dazu führen, dass wir uns im Winter häufiger eine Erkältung einfangen als im Sommer. Erstens ist jede Auskühlung des Körpers für unser Immunsystem Schwerstarbeit. Wenn die körpereigene Abwehr nicht auf 100 Prozent läuft, haben Viren und Bakterien leichtes Spiel. Außerdem verbringen die Menschen im Winter zu viel Zeit in geheizten Räumen. Die trockene Heizungsluft lässt unsere Schleimhäute austrocknen, die eigentlich dafür zuständig sind, Krankheitserreger abzuwehren. Kalte und trockene Luft ist es also, die dafür sorgt, dass die Abwehrkräfte auf Sparflamme laufen. Zumal die kühlen Temperaturen die Zellen in der Nase, die Krankheitserreger eigentlich abwehren sollten, zu 50 Prozent abgetötet werden. Über die Luft werden aber die meisten Krankmacher aufgenommen und somit sind wir im Winter häufiger erkältet als im Sommer. Hinzukommen weniger Bewegung an der frischen Luft und oft eine weniger vitaminreiche Ernährung.
Im Notfall einen Arzt aufsuchen
Wer Erkältungen vorbeugen möchte, muss also vor allem sein Immunsystem stärken. Am besten funktioniert das, wenn man Sport treibt und sich regelmäßig bewegt. Außerdem sollte man auf eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen sorgen. Um die Schleimhäute feucht zu halten, ist es empfehlenswert viel zu trinken. Vor allem Wasser und Tee füllen die Wasservorräte auf. Hat die Erkältung einen doch erwischt, helfen die alten Hausmittel wie Tee mit Honig, Wadenwickel und Co. am allerbesten. Entzündungshemmende Mittel wie Ibuprofen können das Immunsystem dabei unterstützen, die Krankheit so schnell wie möglich zu besiegen. Ausreichend Ruhe und viel Schlaf sind außerdem das A und O einer schnellen Genesung. Bei starken Halsschmerzen und Atembeschwerden sollte dennoch ein Arzt konsultiert werden. Allerdings ist es empfehlenswert vorher einen Corona Schnelltest kaufen zu gehen. Nur mit der Sicherheit, dass keine Infektion vorliegt, kann man das Risiko eingehen, zur Sprechzeit eine Arztpraxis zu betreten. Einen Corona Schnelltest kaufen zu können, ist daher ein großer Vorteil. Immer noch sind die Sets in Apotheken und Drogerien erhältlich.